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Eine Workshop-Serie mit Wirkung

An der Empa fanden sich Ende November Forschende aus dem In- und Ausland gemeinsam mit ExpertInnen der Pharmafirma CSLVifor zu einem gemeinsamen Workshop zum Thema Nanopharmazeutika ein. Ziel dieses bereits seit einigen Jahren stattfindenden wissenschaftlichen Austauschs ist es, klinisch relevante Materialeigenschaften zu beschreiben und biomedizinische Wirkungsweisen neuer Therapeutika zu verstehen.

Alle Jahre wieder, ist man aufgrund der Jahreszeit versucht zu sagen: Ende November luden Empa-Forscher Peter Wick und Beat Flühmann von CSL Vifor AG komplementäre Forschungsgruppen aus der Schweiz und dem Ausland zu einem zweitägigen Workshop an die Empa nach St. Gallen ein. Am Workshop widmeten sich verschiedene Arbeitsgruppen unterschiedlichen Fragestellungen, von der Charakterisierung der Nanopharmazeutika bis zu den biomedizinischen Mechanismen, mit denen der menschliche Körper mit diesen Materialien interagiert. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen sowohl als Grundlage für das Verständnis der kritischen Qualitätsattribute als auch für die Entwicklung neuer Nanopharmazeutika dienen. «Der Symposiumscharakter deckt alle zentralen Aspekte ab und fokussiert auf die wissenschaftlichen Herausforderungen», so Empa-Forscher Wick. Für die Forschenden sei dies eine einzigartige Gelegenheit, wissenschaftliche Erkenntnisse breit und interdisziplinär mit Industrievertretern zu diskutieren und auf dieser Grundlage neue Arbeitshypothesen über Wirkmechanismen und Wechselwirkungen zu erstellen.

Vom ersten gemeinsamen Projekt zur langjährigen Partnerschaft

Die Workshop-Serie geht auf die langjährige Zusammenarbeit der Empa mit CSL Vifor zurück. Diese begann vor einigen Jahren mit einem ersten gemeinsamen Forschungsprojekt zum Thema Nanopharmazeutika für die intravenöse Eisenbehandlung und umfasst inzwischen zahllose Projekte mit unterschiedlichen Forschungspartnern. «Das Zusammenbringen von verschiedenen komplementären Forschungsgruppen in einer stimulierenden, offenen Atmosphäre hat sich für alle Beteiligten als Erfolgsmodel erwiesen und hat uns erlaubt, offene Fragen im Bereich der Interaktion von Nanopharmazeutika mit dem menschlichen Körper zu klären», sagt Beat Flühmann von CSL Vifor. «Eine Institution wie die Empa mit ihren interdisziplinären Kompetenzen ist für uns dabei ein extrem wertvoller Partner.»