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Tagung EPFL-SATW: nationaler Dialog, internationale Perspektive

Wie bereitet man zukünftige Generationen am besten auf die Herausforderungen vor, die sie in einer sich ständig verändernden Welt, in der Berufe und Tätigkeitsfelder aufgrund technologischer Fortschritte entstehen und verschwinden, bewältigen müssen? Welche Fähigkeiten werden benötigt? Wie werden sie vermittelt?

Mehr als 200 Akteurinnen und Akteure des Schweizer Bildungswesens (Schulleiterinnen und Schulleiter, Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufe und von technischen Schulen, Vertreterinnen und Vertreter der Bildungsdirektionen der Kantone sowie Berufs- und Studienberaterinnen und -berater) versammelten sich zu einer nationalen Tagung, die vom Service de promotion de l'éducation der EPFL und von der SATW gemeinsam organisiert wurde.

Diese Tagung verdeutlicht die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Stiftungen, welche sich für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses engagieren, um wichtige Fragestellungen gemeinsam zu erörtern. "Tagungen wie diese sind wichtig, um uns persönlich zu treffen, Erfahrungen auszutauschen und unser Wissen gebündelt in die Weiterentwicklung des Bildungssystems zu investieren’’, erklärte Susanne Hardmeier, Generalsekretärin der EDK (Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren).

Dialog und Austausch bewährter Praktiken

Diese zweisprachige Tagung bot die Gelegenheit, Referentinnen und Referenten aus Hochschulen (University College London, EPFL, Universität Zürich, Pädagogische Hochschule Zürich), Stiftungen (Education21, SATW), der Industrie (Agentur Liip) und der nationalen Koordinationsstelle für Bildungsthemen (EDK) zusammenzubringen. Es war eine optimale Gelegenheit, um Themen wie soziale Vielfalt in Ingenieurstudiengängen und Outreach-Aktivitäten oder Notwendigkeit von Nachhaltigkeit-Sensibilisierung im Unterricht anzusprechen. Weitere interessante Programmpunkte waren die Entwicklung von Unternehmenskulturen und die zu ihrer besseren Integration erforderlichen Fähigkeiten sowie die neuen Möglichkeiten, die sich durch generative künstliche Intelligenz im Bildungsbereich eröffnen.

Alle diese Themen stehen im Mittelpunkt der laufenden Diskussionen und Initiativen, um die EPFL-Ausbildungen weiterzuentwickeln, damit Absolventinnen und Absolventen sich ihrer Rolle in der Gesellschaft bewusst sind und verantwortungsbewusste Bürger werden. "Neben der technischen Exzellenz betonen wir in unseren Ausbildungen immer stärker Nachhaltigkeit, Interdisziplinarität, Ethik und interdisziplinäre Kompetenzen. Damit werden die Ingenieurinnen und Ingenieure von morgen in der Lage sein, sich besser anzupassen und mit einer breiten Bevölkerung zusammenzuarbeiten. Deshalb möchten wir auch, dass unsere Bildungsangebote inklusiv sind", erklärte Professorin Kathryn Hess, assoziierte Vizepräsidentin für studentische Angelegenheiten und Outreach.

Um die Besucherinnen und Besucher in die Themen einzubeziehen, hatten sie am Nachmittag die Möglichkeit, an interaktiven Workshops mit Inhalten wie ChatGPT, Leadership und künstliche Intelligenz, das Konzept von "Making" und "Projektbasiertem Lernen" im Unterricht sowie Entscheidungsbias, teilzunehmen. Während der Tagung entstand ein Kunstwerk auf Papier mit Inhalten, Aussagen, Faziten und Visionen der zahlreichen Diskussionen und Vorträge, zusammengefasst von Krista Kaufmann.

Autor: Service de promotion de l'éducation
Source: EPFL

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