ProjektZehnder Group, Gränichen

Wohnraumqualität

Hintergrund der vom Forschungsfonds Aargau mitfinanzierten Studie mit der Zehnder Group in Gränichen war das starke Interesse an einer verbesserten Raumluftqualität vor allem in Gebäuden, deren Wohnungen mit einer Lüftungsanlage ausgerüstet werden. Dies trifft beispielsweise für Minergie-Gebäude zu, in denen die Anlagen zur Optimierung des Komforts und des Energieverbrauchs meistens über eine Wärmerückgewinnung verfügen. «Die Lösungen von Zehnder schaffen ein gesundes und komfortables Wohnraumklima. Mit der Unterstützung des Forschungsfonds Aargau konnten wir das Grundlagenwissen über die Wirkung der Luftqualität auf die Nutzer erneut vertiefen – in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern und einem weiteren Industrieunternehmen», erklärt Projektleiter Dr. Ruedi Kriesi, früherer Leiter Produkte und Technologie in der Zehnder Group.

Die Studie zeigte auf, wie auch bei leicht belasteter Aussenluft und erhöhten internen Emissionen gute Im Zentrum dieses Förderprojekts mit dem Start-up aTouch Dynamics GmbH, Hirschthal, stand moderne Arbeitsmethodik – konkret: agiles teamorientiertes Projektmanagement mittels extra-grosser interaktiver digitaler Boards. Forschungspartner war das Institut für Mobile und Verteilte Systeme der Fachhochschule Nordwestschweiz in Windisch. Das Hauptaugenmerk galt zwei Aspekten: einerseits der Effizienzsteigerung von agilen Meetings durch Vermeidung von Medienbrüchen, vollständiger Informationsintegration und team-unterstützenden intelligenten Diensten. Andererseits ging es um die Unterstützung von verteilten Teammeetings mittels gemeinsamer Echtzeit-bearbeitung von Dateien und integrierten In-Board-Bedingungen für die Bewohner erreicht werden können.

Projektleiter Kriesi fügt an: «Das Hightech Zentrum Aargau übernahm eine wichtige Rolle als Mittler zwischen den Projektbeteiligten. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen werden neue Produkte für ein optimales Raumklima entwickelt.» Als Forschungspartner war das Institut für Gebäudetechnik und Energie IGE der Hochschule Luzern engagiert. Auch das IGE spricht von einem «erheblichen Erkenntniszugewinn» im Verlauf der Projektrealisierung.